Gestern sind wir wieder mal im Paradies gestrandet.
Ganz spontan buchten wir am Freitag Abend den Trip nach Moreton Island. Chris unser Mitbewohner, der nur noch ein paar Tage in Brisbane ist, bis es wieder nachhause geht, wollte an seinem letzten Wochenende gern nochmal einen Trip unternehmen und fragte ob wir nicht Lust hätten mitzukommen. Nicht lang überlegt, sagten wir zu und dann war der Trip auch schon gebucht. Moreton Island ist ca. 30 km von Brisbane entfernt und ist die zweitgrößte Sandinsel der Welt (nach Frazer Island). Das bedeutet es gibt zwar eine grüne Vegetation auf der Insel aber darunter ist nichts als Sand. Es gibt weit und breit keine Straßen, man fährt nur auf Sandwegen oder am Strand entlang (wenn man Glück hat bei Ebbe). Man kann die Insel auch nur mit Allradfahrzeugen befahren, mit allem anderen kommt man garnicht drauf.
Am Sonntag ging es dann also los. Wir ihr euch denken könnt, mal wieder zu einer äußerst frühen Zeit. Die diesmal wirklich übertrieben früh war. Es ging nämlihc 6:45 Uhr los. Das hieß wir mussten 5:30 Uhr aufstehen, eh wir mit dem Bus zum Treffpunkt gefahren sind. Das hieß natürlich nicht, dass wir deshalb Samstag mal aufs Feiern gehen verzichtet haben. Daher hatten wir dann leider nur 3 Stunden Zeit zum Schlafen. Cory hatte dann am nächsten Tag die Aufgabe uns wach zu machen, damit auch wirklich nichts schief geht. Noch halb verschlafen ging es dann zur Roma Street Station wo unser Guide Peter uns in Empfang nahm. Wir das waren Chris, Cory, Charlotte, Johanna und wir beide. Witzig war, dass wir auch noch Iris und Philipp kennenlernten, die aus Deutschland kommen und in Brisbane wie wir ein Praktikum für ihr duales Sudium machen. Wir verstanden uns gleich auf Anhieb super mit ihnen. Die Tour ging dann los in einem 4 wheel driver, das hatte schon echt Abentergefühl, in so einem Auto durch die Gegend zu fahren.
Nach etwa 30 Minuten hatten wir die Fähre erreicht. Dort hieß es dann warten, warten, warten...Dann ging es endlich los. Die Überfahrt dauerte ca. 1 Stunde, unter anderem sahen wir diese Unmengen von Quallen im Meer. Ungern hätten wir dort im Meer schwimmen wollen.
| Überall Quallen |
| An Board |
Wir konnten es kaum erwarten, als wir endlich in Moreton mit der Fähre anlegten. Alle wieder ab ins Auto und dann ging die Abenteuerfahrt im wahrsten Sinne des Wortes los. Wie wir ja erwähnt haben gab es dort keine befestigten Straßen und somit wurden wir ganz schön hin und her geschaukelt im auto, das hieß festhalten! Wir sind durch eine Art Dschungel gefahren.
| Endloser Strand |
| Sandstraße |
Nach einigen Minuten sind wir dann an der ersten Station angekommen, in der Wüste angekommen. Das war wirklich beeindruckend, weit und breit nur weißer Sand. Mit den Sandboards unterm Arm (was nichts mehr als ein Holzbrett war) ging es dann zu einem Sandhang. Der Weg dort hoch war schon eine Zumutung. Der Sand war ganz schön tief und der Berg viel zu hoch, man kam schon leicht außer Puste. Die Bretter wurden mit Wachs eingerieben und dann gings los mit dem Sandboarden. Es sah bei den anderen ganz schön schnell aus und der Hang war ganz schön steil. Und man hatte vor allem den Sand im Gesicht und auch sonst überall am ganzen Körper. Wenn man Pech hatte (und so wie wir beim ersten Mal vergessen hat den Mund zu schließen) hatte man auch ein bisschen Sand im Mund. Abgesehen davon machte es aber jede Menge Spaß Wir fuhren dann mit den wildesten Kombinationen dort herunter und auch mal ohne Brett versuchten die Jungs sich im Herunterrollen. Hätte man nicht den Weg immer wieder hoch laufen müssen (was mehr als
anstrengend war in der heissen Sonne und in dem tiefen Sand ) hätten wir damit garnicht aufhören können! Sandboarding kann man auf jeden Fall nur jedem dringendst empfehlen!
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| Wüste |
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| Sandboarding |
| die Mädels |
| die ganze Gruppe |
Nach dem Wüstenstop mussten wir ersteinmal wieder Kraft tanken. Vorallem die Jungs hatten sich echt ausgepowert und mit jeder Menge Sand kamen wir dann zurück zum Auto. Es ging anschließend weiter zu einem See der Blue Lagoon. Der war aber eher braun als blau, aber trotzdem war es eine super Abkühlung. Dort hatten wir eine Weile Zeit zum Entspanenn. Wobei die Zeit eher die Mädels zum Relaxen nutzten und die Jungs vielmehr im Wasser sich weiter austobten.
| Blue Lagoon |
Nach den ganzen Erlebnissen knurrte uns dann doch ganz schön der Bauch. Da kam der Lunch gerade richtig. Wir waren schon ganz gespannt was es schönes geben wird, war natürlich alles im Preis inklusive. Die Mittagspause verbrachten wir in einer Art Zeltlager mitten im Wald, das war sehr nett hergerichtet. Es gab leckere Brötchen zum selbstbelegen, Kekse, Obst, Getränke und alles was sonst das Herz begehrte. Das tat uns allen sooo gut. Nach dieser Stärkung ging es dann weiter mit dem Auto Richtung Strand, die nächste Station war der Leuchtturm.Von dort oben hatte man einen super Blick auf die Insel und vorallem den endlosen Strand.
Unser Guide Peter hatte uns gesagt, dass man von dort oben Wale sehen kann, so warteten und warteten und warteten wir und hatten riesiges Glück als der erste wirklich einen Wal entdeckt hatte. Dank Peter hatten wir auch ein Fernglas zur Hand, damit konnte man die Wale gut erkennen. Das war ein weiteres Highlight unseres Trips.
Unser Guide Peter hatte uns gesagt, dass man von dort oben Wale sehen kann, so warteten und warteten und warteten wir und hatten riesiges Glück als der erste wirklich einen Wal entdeckt hatte. Dank Peter hatten wir auch ein Fernglas zur Hand, damit konnte man die Wale gut erkennen. Das war ein weiteres Highlight unseres Trips.
Leuchtturm
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Zum Ende ging es noch einmal quer über die Insel und nach einer
weiteren abenteuerlichen Fahrt waren wir auf der anderen Seite der Insel
angekommen. Die Fahrt war teilweise wirklich gefährlich, hat man sich
nicht richtig festgehalten irgendwo ist man mal eben durch das halbe
Auto geflogen. Und die rasante Fahrtweise von Peter hat das ganze nicht
besser gemacht. Wir hatten jedenfalls noch einmal Zeit am Strand. Dort
fanden wir wahnsinnig große und wunderschöne Muscheln, die wir natürlich
gleich eingepackt haben. Wir wissen noch nicht genau ob sie uns
Probleme bei unserem Rückflug machen, aber das werden wir spätestens am
Flughafen beim Zoll bemerken ;).
Anschließend
sind wir wieder zurück zu unserem Anfangspunkt gefahren und haben dort
noch eine Weile in der Sonne entspannt bis unsere Fähre kam.
Wir
waren alle ganz schön kaputt von dem Tag und froh als wir zu Hause
waren.Zum perfekten Abschluss gönnten wir uns alle noch leckere Pizzen
und ließen den Abend so in gemütlicher Runde ausklingen.
Wir
waren vor dem Trip ein wenig skeptisch ob sich 140 $ dafür wirklich
lohnen, aber wir wurden mehr als vom Gegenteil überzeugt. Es war einer
der besten Tage, die wir hier in Australien hatten, die Insel war ein
Traum, unsere Gruppe war super und die Sonne hat sich auch von ihrer
besten Seite gezeigt. Der Trip wird uns definitiv als Highlight in
Erinnerung bleiben..
xoxo
Lisa & Resi



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