Montag, 18. Juni 2012

Moreton Island


Gestern sind wir wieder mal im Paradies gestrandet. 
Ganz spontan buchten wir am Freitag Abend den Trip nach Moreton Island. Chris unser Mitbewohner, der nur noch ein paar Tage in Brisbane ist, bis es wieder nachhause geht, wollte an seinem letzten Wochenende gern nochmal einen Trip unternehmen und fragte ob wir nicht Lust hätten mitzukommen. Nicht lang überlegt, sagten wir zu und dann war der Trip auch schon gebucht. Moreton Island ist ca. 30 km von Brisbane entfernt und ist die zweitgrößte Sandinsel der Welt (nach Frazer Island). Das bedeutet es gibt zwar eine grüne Vegetation auf der Insel aber darunter ist nichts als Sand. Es gibt weit und breit keine Straßen, man fährt nur auf Sandwegen oder am Strand entlang (wenn man Glück hat bei Ebbe). Man kann die Insel auch nur mit Allradfahrzeugen befahren, mit allem anderen kommt man garnicht drauf.
Am Sonntag ging es dann also los. Wir ihr euch denken könnt, mal wieder zu einer äußerst frühen Zeit. Die diesmal wirklich übertrieben früh war. Es ging nämlihc 6:45 Uhr los. Das hieß wir mussten 5:30 Uhr aufstehen, eh wir mit dem Bus zum Treffpunkt gefahren sind. Das hieß natürlich nicht, dass wir deshalb Samstag mal aufs Feiern gehen verzichtet haben. Daher hatten wir dann leider nur 3 Stunden Zeit zum Schlafen. Cory hatte dann am nächsten Tag die Aufgabe uns wach zu machen, damit auch wirklich nichts schief geht. Noch halb verschlafen ging es dann zur Roma Street Station wo unser Guide Peter uns in Empfang nahm. Wir das waren Chris, Cory, Charlotte, Johanna und wir beide. Witzig war, dass wir auch noch Iris und Philipp kennenlernten, die aus Deutschland kommen und in Brisbane wie wir ein Praktikum für ihr duales Sudium machen. Wir verstanden uns gleich auf Anhieb super mit ihnen. Die Tour ging dann los in einem 4 wheel driver, das hatte schon echt  Abentergefühl, in so einem Auto durch die Gegend zu fahren.
 Nach etwa 30 Minuten hatten wir die Fähre erreicht. Dort hieß es dann warten, warten, warten...Dann ging es endlich los. Die Überfahrt dauerte ca. 1 Stunde, unter anderem sahen wir diese Unmengen von Quallen im Meer. Ungern hätten wir dort im Meer schwimmen wollen.
Überall Quallen

An Board









Wir konnten es kaum erwarten, als wir endlich in Moreton mit der Fähre anlegten. Alle wieder ab ins Auto und dann ging die Abenteuerfahrt im wahrsten Sinne des Wortes los. Wie wir ja erwähnt haben gab es dort keine befestigten Straßen und somit wurden wir ganz schön hin und her geschaukelt im auto, das hieß festhalten! Wir sind durch eine Art Dschungel gefahren.
Endloser Strand

Sandstraße
 Nach einigen Minuten sind wir dann an der ersten Station angekommen, in der Wüste angekommen. Das war wirklich beeindruckend, weit und breit nur weißer Sand. Mit den Sandboards unterm Arm (was nichts mehr als ein Holzbrett war) ging es dann zu einem Sandhang. Der Weg dort hoch war schon eine Zumutung. Der Sand war ganz schön tief und der Berg viel zu hoch, man kam schon leicht außer Puste.  Die Bretter wurden mit Wachs eingerieben und dann gings los mit dem Sandboarden. Es sah bei den anderen ganz schön schnell aus und der Hang war ganz schön steil. Und man hatte vor allem den Sand im Gesicht und auch sonst überall am ganzen Körper. Wenn man Pech hatte (und so wie wir beim ersten Mal vergessen hat den Mund zu schließen) hatte man auch ein bisschen Sand im Mund. Abgesehen davon machte es aber jede Menge Spaß Wir fuhren dann mit den wildesten Kombinationen dort herunter und auch mal ohne Brett versuchten die Jungs sich im Herunterrollen. Hätte man nicht den Weg immer wieder hoch laufen müssen (was mehr als anstrengend war in der heissen Sonne und in dem tiefen Sand ) hätten wir damit garnicht aufhören können! Sandboarding kann man auf jeden Fall nur jedem dringendst empfehlen!
Wüste
Sandboarding

die Mädels
die ganze Gruppe 

Nach dem Wüstenstop mussten wir ersteinmal wieder Kraft tanken. Vorallem die Jungs hatten sich echt ausgepowert und mit jeder Menge Sand kamen wir dann zurück zum Auto. Es ging anschließend weiter zu einem See der Blue Lagoon. Der war aber eher braun als blau, aber trotzdem war es eine super Abkühlung. Dort hatten wir eine Weile Zeit zum Entspanenn. Wobei die Zeit eher die Mädels zum Relaxen nutzten und die Jungs vielmehr im Wasser sich weiter austobten.
Blue Lagoon
Nach den ganzen Erlebnissen knurrte uns dann doch ganz schön der Bauch. Da kam der Lunch gerade richtig. Wir waren schon ganz gespannt was es schönes geben wird, war natürlich alles im Preis inklusive. Die Mittagspause verbrachten wir in einer Art Zeltlager mitten im Wald, das war sehr nett hergerichtet. Es gab leckere Brötchen zum selbstbelegen, Kekse, Obst, Getränke und alles was sonst das Herz begehrte. Das tat uns allen sooo gut. Nach dieser Stärkung ging es dann weiter mit dem Auto Richtung Strand, die nächste Station war der Leuchtturm.Von dort oben hatte man einen super Blick auf die Insel und vorallem den endlosen Strand.
Unser Guide Peter hatte uns gesagt, dass man von dort oben Wale sehen kann, so warteten und warteten und warteten wir und hatten riesiges Glück als der erste wirklich einen Wal entdeckt hatte. Dank Peter hatten wir auch ein Fernglas zur Hand, damit konnte man die Wale gut erkennen. Das war ein weiteres Highlight  unseres Trips.

Leuchtturm

mit Blick auf den endlosen Strand
Zum Ende ging es noch einmal quer über die Insel und nach einer weiteren abenteuerlichen Fahrt waren wir auf der anderen Seite der Insel angekommen. Die Fahrt war teilweise wirklich gefährlich, hat man sich nicht richtig festgehalten irgendwo ist man mal eben durch das halbe Auto geflogen. Und die rasante Fahrtweise von Peter hat das ganze nicht besser gemacht. Wir hatten jedenfalls noch einmal Zeit am Strand. Dort fanden wir wahnsinnig große und wunderschöne Muscheln, die wir natürlich gleich eingepackt haben. Wir wissen noch nicht genau ob sie uns Probleme bei unserem Rückflug machen, aber das werden wir spätestens am Flughafen beim Zoll bemerken ;).



Anschließend sind wir wieder zurück zu unserem Anfangspunkt gefahren und haben dort noch eine Weile in der Sonne entspannt bis unsere Fähre kam.
Wir waren alle ganz schön kaputt von dem Tag und froh als wir zu Hause waren.Zum perfekten Abschluss gönnten wir uns alle noch leckere Pizzen und ließen den Abend so in gemütlicher Runde ausklingen.

Wir waren vor dem Trip ein wenig skeptisch ob sich 140 $ dafür wirklich lohnen, aber wir wurden mehr als vom Gegenteil überzeugt. Es war einer der besten Tage, die wir hier in Australien hatten, die Insel war ein Traum, unsere Gruppe war super und die Sonne hat sich auch von ihrer besten Seite gezeigt. Der Trip wird uns definitiv als Highlight in Erinnerung bleiben..

xoxo
Lisa & Resi




Donnerstag, 14. Juni 2012

Resi & Lisa - die Superköche

alles nur Schnäppchen ;-)
Nachdem wir heute das 389 Mal shoppen waren und diesmal WIRKLICH richtig gute Schnäppchen ergattert haben, waren wir im Supermarkt.

Naja wie wir halt so sind, nicht nur kaufsüchtig bei Klamotten, nein auch bei Lebensmitteln. Mit 20 Tüten standen wir nun da und kamen nicht weg. Kurzerhand riefen wir Cory an, ob er uns abholen kann. Da schlug er uns einen Deal vor, wir kochen das Abendbrot und er holt uns ab. Gesagt, getan. Als wir allerdings zu Hause ankamen und 1 kg Garnelen auf uns wartete, waren wir nicht mehr so sicher, ob dieser Deal so gut war. Natürlich hatten wir keine Ahnung, was man aus Garnelen macht bzw. wie man sie zubereitet. Wir müssen nicht erwähnen, das wir die Tierchen in Deutschland niemals angefasst hätten. Wie auch immer, nach kurzer Zeit waren alle Köpfe ab und wir dachten wir sind fertig. Dann kam Rich, der Hausbesitzer und hat uns erklärt, dass wir es natürlich falsch gemacht haben. So mussten wir dann jede einzelne Garnele nochmal bearbeiten: Kopf und Panzer ab und den schwarzen Faden rausziehen. Erst heute haben wir im Internet gelesen, dass es sich bei dem süßen schwarzen Faden um den Darm handelte. Bäh. Aber die Mühe hat sich gelohnt.  Wir zauberten Knoblauchgarnelen mit Nudeln und Sojagemüse. Und es war absolut köstlich. :-)

Nach Knobi und Fisch stinkend sind wir dann trotzdem noch feiern gegangen. Wir haben mal wieder so ausgiebig getanzt, dass unsere Knie und Knöchel heut extrem schmerzen. Aus dem Bett kamen wir natürlich heute morgen auch erst einmal ewig nicht.. aber das kennen wir ja schon ;-)

Bis ganz bald & habt ein schönes Wochenende

xoxo die Küchenfeen Lisa und Resi

Dienstag, 12. Juni 2012


Am Freitag wartete nach der Arbeit unter anderem eine Backmischung auf uns. Der Grund dafür war Jorindes Geburtstag der am Samstag anstand. Da wir leider den Tag nicht mir ihr verbringen konnten, wegen unseres Wochenendtrips (zu dem wir später noch kommen), wollten wir ihr eine kleine Überraschung mit einem Kuchen bereiten. Im Backen hatten wir uns letzte Woche schon einmal geübt. Wisst ihr noch das Barbecue von unserem Chef Alan und diese unglaublich leckeren Desserts? Wir ergatterten wenig später die Rezepte der Kuchen und wollten diesen dann natürlich auch ausprobieren. Wir mussten allerdings lernen, dass es etwas schwierig ist ein englisches Rezept fehlerfrei ins deutsche zu übersetzen. Eine der Zutaten war "sweet condensed milk", da wir diese nicht im Supernarkt fanden, dachten wir uns es wird auch normale Milch reichen. Tja falsch gedacht. Denn wie sich später herausstellte handelt es sich dabei um eine Art Quark, der sich von normaler Milch bei weitem unterscheidet. Dies fanden wir allerdings erst während des Backens heraus dank unserer netten Mitbewohner, die uns mit der englischen Sprache weiterhalfen. Der Makadamia Schoko Kuchen schmeckte aber letztendlich auch so, darüber waren wir uns alle einig. Für den Geburtstagskuchen gingen wir trotzdem auf Nummer sicher und wählten eine Fertigmischung für einen Schokikuchen aus. Da man dabei nicht viel falsch machen konnte, lief damit zur Abwechslung alles glatt :) Hinzu kamen noch 19 Kerzen für Jorinde und am Tag zuvor mühevoll (auf Arbeit) gebastelte Deko.  Das war schonmal geschafft. Eigentlich waren wir schon zu 19 uhr ins Jade Buddha eingeladen, da es dort noch Happy Hour gab. Aber Pünktlichkeit gehört ja nicht unbedingt zu unseren Stärken und seit wir hier sind noch weniger, daher musste das Jade Buddha und auch Jorinde noch ein wenig warten. Schließlich waren wir 20 uhr startklar. Übers Wochenende war Fenja zu Besuch im Haus. Sie kommt aus Hamburg wohnte vor ein paar Monaten auch in der Lloyd Street und arbeitet zur Zeit auf einer Farm im Outback um ihr zweites Visa zu bekommen. Wir haben uns gleich auf Anhieb mit ihr gut verstanden. Auf dem Weg zum Jade Buddha trödelten wir ewig herum, denn zufällig kamen wir am King George Square vorbei wo gerade das Brisbane Winter Festival gestartet ist. Es gibt eine Eisbahn und einige kleine Buden. Erinnert ein wenig an einen deutschen Weihnachtsmarkt. Es gab kostenlos Chai Latte, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten und da uns auch der Bauch ein wenig knurrte gabs dazu noch leckere Donuts. Inzwischen war es 21 uhr. Jorinde teilte uns mit, dass sie schon ins Frydays gegangen waren. Nun war nur noch die Frage " Wo ist das Frydays?". Fenja dachte sich dunkel daran zu erinnern aber Fehlanzeige und so fragten wir ein paar Passanten auf der Straße. Ein paar ist dabei untertrieben wir liessen uns bestimmt von 10 Leuten den Weg erklären dort hin, nach einer Stunde der Sucherei, taten uns schließlich die Füße weh und der Regen machte das ganze auch nicht besser. So beschlossen wir einfach in die Down Under Bar zu gehen und dort auf Jorinde zu warten, da es mittlerweile auch gegen 22 uhr war. Cassy und Marie (Mitbewohnerinnen) kamen auch später noch nach. Jorinda schaffte es allerdings erst gegen 1 uhr in die Down Under Bar ;)


Am nächsten Morgen klingelte unser Wecker 7 uhr. Inzwischen sind wir das ja fast gewohnt, dieses viel zu frühe aufstehen am Wochenende. Aber wer etwas sehen will, kann schließlich nicht den halben Tag verschlafen. Wir hatten uns am Tag zuvor extra die passende Bus und Bahnverbindung herausgesucht. Mit dem ersten Train ging auch alles glatt, wir mussten aber gleich in Brisbane noch einmal umsteigen. Dort auf dem Bahnstieg angekommen ertönte eine Durchsage, wie immer haben wir nur die Hälfte davon verstanden, aber es klang so als sollten wir von Plattform 9 zu Plattform 10 wechseln und da sich die Menschenmenge auch dort hin begab, taten wir das gleiche. Was sich später als Fehler herausstellen sollte. Denn die Leute wollten offensichtlich alle nicht nach Noosa und so sahen wir unseren Zug auf Plattform 9 an uns vorbei fahren. Das beginnt ja schonmal Super. Der nächste Zug fuhr erst wieder in 30 Minuten und mit dem mussten wir noch einmal zusätzlich umsteigen. Dafür gönnten wir uns erstmal ein zweites Frühstück am Bahnhof. Zufälligerweise wies uns dann ein Schaffner auch noch daraufhin, dass an diesem Wochenende der Train garnicht fährt nach Noosa, sondern Busse als Schienenersatzverkehr eingesetzt werden. Schon die zweite super Nachricht an diesem Morgen. Die Busse brauchen natürlich viel länger und waren dazu auch noch sehr unbequem. Wir waren froh als wir nach 1 1/2 stunden den ersten Stop erreicht hatten, die Euphorie wurde allerdings ein wenig von dem warten auf den nächsten Bus gedämpft. Nach wieder mal 45 Minuten ging es dann auch schon weiter. Und wieder saßen wir 1 Stunde im Bus und durften anschließend auf den letzten Bus unserer Tour warten. Wo schon die nächste Überraschung auf uns wartete. Das System des Bahnnetzes ist ein Touch on/ Touch off System, man hat seine sogenannte Go Card und muss diese vor und nach jeder Fahrt an die vorgesehenen Automaten touchen. Da es aber in den Ersatzbussen diese nicht gab haben wir daran natürlich nicht gedacht. Das Problem war dann, dass Geld von unserer Karte abgezogen wurde obwohl wir den Trip kostenlos gehabt hätten. So war nicht mehr genug Guthaben auf den Karten. Nach einer kleinen Diskussion mit dem Busfahrer, der unser Problem nicht so wirklich verstehen wollte, kamen wir dann so in den Bus. Nach einer gefühlten Ewigkeit und 6 1/2 Stunden (im Normalfall: 3:45)sind nun auch wirklich eine ganze Weile kamen wir schließlich in Noosa an. 
Und unserer "Glückssträhne" setzte sich prompt fort, denn Noosa begrüßte uns mit Regenschauern. Wir hatten das YHA Holse Lodge Hostel gebucht. Es war 2 Minuten von der Busstation entfernt, was bei diesem Wetter und unseren Rucksäcken perfekt war. (als wir am Morgen das Haus verließen, lachte sich Richard tot, dass wir unsere großen Rucksäcke mitnehmen, aber im Endeffekt sollte sich herausstellen, dass wir für jedes Wetter Sachen brauchten und auch dabei hatten :) ) Das Hostel war wirklich schön und nur 5 Minuten zur Stadt und praktisch fast im Regenwald.  Nachdem wir ins Hostel eingecheckt hatten, ließen wir uns von dem Wetter nichts anhaben und erkundeten die Stadt und den Strand. An diesem Tag waren wir heilfroh unsere Regenjacken dabei zu haben. Noosa beeindruckte uns auch schon bei diesem Wetter (bei herrlichem Sonnenschein aber noch tausend mal mehr!).  Durch unsere Zimmernachbarin knüpften wir gleich Kontakte zu anderen Leuten aus dem Hostel und verbrachten mit diesen den Abend, später sind wir noch in einen Club feiern gegangen. Am nächsten Tag hatten wir vor, den Nationalpark zu erkunden. Wir sind an dem Tag sicher so 9 km gelaufen aber es hat sich wirklich gelohnt. Die Highlights waren Delfine im Meer und unsere ersten Koalas in den Bäumen. Das Wetter war leider immer noch ein wenig regnerisch aber wir machten das beste draus. Abends saßen wir noch lange im Hostel mit einigen Leuten zusammen. Am nächsten Morgen begrüßte uns endlich die Sonne in Noosa. Das hieß für uns Bikini an und nichts wie raus an Strand. Und tatsächlich bei Sonnenschein ist Noosa großartig. Wir entspannten eine Weile am Strand und schauten den unzähligen Sufern zu. Bei dem schönen Wetter zog es uns dann auch nocheinmal in den Regenwald. Als wir wieder nach Hause fuhren kehre in Noosa übrigens der Regen zurück, das war gutes Timing :) Trotz des Wetters, was durchaus hätte besser sein können, hat uns Noosa beeindruckt und fasziniert. Und unsere ersten Delfine und Koalas in Australien werden wir wohl auch nicht so schnell vergessen...






xoxo Lisa und Resi

Donnerstag, 7. Juni 2012

Endlich eine neue Wohnung..

unser Gepäck
Letzten Sonntag war es nun endlich so weit: Wir konnten ausziehen. Nachdem wir Samstag bis tief in die Nacht feiern waren und wir mit Kopfschmerzen aufwachten, mussten wir erst mal unsere 40 Tonnen Klamotten einpacken. Das Ausmaß unseres Gepäcks war uns da noch nicht ganz bewusst. Wie wir die ganzen Sachen zurück nach Deutschland kriegen wollen, wissen wir derzeit auch noch nicht. Wie auch immer, Cory holte uns dann ab.
Er hatte noch seinen Schlafanzug an und war total übermüdet, aber was man nicht alles macht für die German Girls :-) So haben wir dann unsere Sachen in den Van gepackt und es ging ab in Richtung Camp Hill, unser neues Viertel. Es liegt etwa genauso weit weg vom Zentrum wie Newmarket nur am anderen Ende. In 10 Minuten ist man mit Bus und Bahn in der City. Das Gute ist die Busse fahren jetzt immer im 5 oder 10 Minuten Takt, das heisst wir sind nicht mehr so auf Pünktlichkeit angewiesen :) .Richard konnte natürlich erstmal nicht fassen, wie viel Gepäck wir haben, aber das konnten wir selbst auch nicht fassen. Das neue Haus ist viel sauberer und wir haben ein großes Zimmer. Die erste Nacht mussten wir uns das noch mit einem Pärchen teilen, was nachts dann weniger angenehm war ;) Als wir ankamen schliefen alle noch und wir haben erst mal unsere Housemades geweckt und uns die Partyvideos von der Nacht zuvor angeschaut. Zum Auspacken kamen wir erst gar nicht, denn wir sind dann gleich nochmal in die Stadt Eis essen und Einkaufen gefahren. Danach musste auch alles ganz schnell gehen, weil wir nochmal zu unserer alten Unterkunft zurück mussten. Und welch Wunder unsere alte Hostmom meinte doch nicht etwa: "So sauber hat das Zimmer noch nie jemand hinterlassen." Eigenltich wollen wir gar nicht wissen, was für Leute dort zuvor gewohnt haben. Den Sonntag abend haben wir dann in der Down-Under-Bar ausklingen lassen, weil es der letzte Abend von Nele war. Wir haben ein letztes Mal mit ihr ausgiebig gefeiert und sie war sehr traurig, dass sie zurück nach Hause muss...

Neles letzter Abend


Natürlich waren wir Montag dann total übermüdet und fertig, aber das sind wir hier ja öfters. ;-) Als wir allerdings abends nach Hause kamen, stand die nächste Überraschung bevor. In der alten Wohnung hatten wir ja kein Fenster - bzw es lehnte eine alte Matratze davor. In der neuen haben wir 12 Fenster. Das ist ja eigentlich super, doch als wir am Montag nach Hause kamen, waren dort keine Fenster mehr. Es war eisig kalt und wir wussten nicht, ob wir lachen oder weinen sollten. - Natürlich lachen.. so ein Pech kann man doch nicht haben. Unser Hausbesitzer hatte uns bereits erzählt, dass Bauarbeiten an den Fenster vorgenommen werden sollen, aber dass die alle für mehr als eine Woche heraus genommen werden, haben wir dann doch nicht so ganz verstanden. Wie auch immer, wir haben gleich mal das Zimmer gewechselt, denn auch die Plastikfolien die ersatzweise als Fenster dienen sollten, haben nichts genützt.

Trotzdem geht es uns gut und wir fühlen uns super wohl in der neuen Wohnung. Es fühlt sich ein bisschen an wie  zu Hause. :)

xoxo Lisa and Resi